Geschichte

Otto Hornek, 2012 – 2021 Otto Hornek, geb. 1967 in Hall, seit 1983 Mitglied der Speckbacher Stadtmusik, Posaunist mit Konzertdiplom (1994 Tiroler Landeskonservatorium), Musikpädagoge, hat die Musik als Dirigent zu Cäcilia 2012 übernommen. Bis Cäcilia 2021 führte er die Musik 9 Jahre sehr erfolgreich mit interessanten Programmen und sehr guten Arrangements. Er war als Dirigent ein vorbildlicher Kamerad und immer zur Verbesserung bereit.

2012


Unter der musikalischen Leitung des ausgezeichneten Klarinettisten und Dirigenten Stefan Laube aus Innsbruck-Telfs brilliert die Haller Stadtmusik vor allem in der Kirchenmusik

2009 - 2012

Landeskapellmeister Mag. Hermann Pallhuber aus Fritzens dirigiert die Speckbacher und das Orchester erreicht zahlreiche große Erfolge ua bei den Frühjahrskonzerten in Hall, den Innsbrucker Promenadenkonzerten sowie bei Auftritten in Olang/Südtirol, Seefeld, Schnalstal/Südtirol, Gsies/Südtirol, St. Anton

2008 -2009

Die musikalische Arbeit von Mag. Wolfgang Kostner zeichnet sich durch große Erfolge bei nationalen und internationalen Wertungsspielen aus, etwa dem Sieg beim “Tiroler Blasmusikpreis” in der Höchststufe, Doppelsieg in der Kunststufe beim Blasmusikwettbewerb im schweizerischen Goldach und höchster Punktzahl beim Konzertwertungsspiel im Rahmen der Internationalen Musiktage Vöcklabruck, verbunden mit dem Gewinn des begehrten “Windstabes” in der Kunststufe. Die Speckbacher Stadtmusik darf in dieser Periode einmal mehr als österreichisches Spitzenorchester bezeichnet werden.

2001 - 2008

Der gebürtige Amerikaner Prof. Dr. Robert Tennyson baut die Kapelle zu einem echten sinfonischen Blasorchester aus. In diese Periode fällt auch ein kurzes Intermezzo, in dem die langjährigen Musiker Otto Hornek und Karl Troger dem Orchester vorstehen.

1994 , 2001

Ganz maßgeblich geprägt wurde die Speckbacher Stadtmusik durch Dr. Herbert Ebenbichler, der die Kapelle mit Strenge und hohem musikalischem Sachverstand führte. In seiner Ära fallen erfolgreiche Fernsehauftritte, Radio-Live-Konzerte und Wertungsspiele, unter anderem in Valencia/Spanien. Als Obmann des Landesverbandes der Tiroler Blasmusikkapellen bestimmt er mit den Speckbachern entscheidend die Entwicklung der Blasmusiklandschaft mit.

1971 - 1994

Mit Kriegsende beginnt die große Zeit von Theo Steiner, der die Kapelle an die Spitze der österreichischen Blasmusiklandschaft führt. Unzählige Konzertreisen (Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien, Benelux-Staaten, Lichtenstein, ganz Österreich, uvm), Gastkonzerte, Rundfunk Live-Auftritte und gewonnene Wertungsspiele zeugen von der qualitativen hochstehenden Musizierart der Speckbacher Stadtmusik.

1945 - 1971

Die kontinuierliche Arbeit wurde durch den 2. Weltkrieg erneut unterbrochen. Es gab in den Kriegsjahren eine vereinte Kapelle von Saline, Speckbachern und Absam, deren Kapellmeister von 1940 bis 1943 Alois Fintl war.

1940 - 1945

Unter der Stabführung von Franz Honc unternahm die Kapelle einige Konzertreisen, so nach Tübingen, Böblingen, Stuttgart, Heilbronn oder Ulm.

1937 - 1940

Genausetes lässt sich über das exakte Entstehungsjahr der Kapelle nicht eruieren.
Tatsache ist, dass 1826 als Gründungsjahr nachweisbar ist. Dass aber bereits wesentlich früher, nämlich zu Beginn des 19. Jahrhunderts, eine Verbindung von Schützenwesen, Bürgergardenkapelle und Pfarrmusikern bestanden hat, lässt sich aus den Magistratsprotokollen von 1798 nachlesen. Das Zusammenwirken von Dilettanten und Pfarrmusikern bildet den ersten Stock einer Stadtmusik, die auch schon Tanzmusik besorgte. Als erster Stadtmusikkapellmeister wird Franz Kurzweil angeführt, über Spielgut, Instrumentierung undBesetzungsstärke ist nicht eruierbar.

Die Bürgermusik, wie die Stadtmusik anfänglich hieß, genoss neben der Streichmusik bald großes Ansehen in der damals so wichtigen Stadt Hall, was sich darin äußerte, dass einige Musikanten städtische Auszeichnungen erhielten. Die Namen der Kapellmeister sind nur lückenhaft bekannt, Tatsache ist, dass diese Position häufig einen Wechsel erfuhr. Das Kriegsjahr 1849 brachte die Kapelle für einige Zeit zum Stillstand, 1851 wird dann die Stadtmusik bzw. Bürgerwehrkapelle wieder neu organisiert. 1868 wurde – ohne Nennung von Gründen – die Kapelle aufgelöst, ehe sie 1872 auf Initiative des damals renommierten Turnvereins wieder installiert wurde. Diese Turnfeuerwehrmusik hatte aber keinen langen Bestand.

Von 1875 bis 1910 gab es keine von der Stadt und deren Magistrat unterstützte Kapelle mehr. Musizierfreudige fanden sich in der Zeit in anderen Gruppierungen wie der Salinenmusik, dem städtischen Orchester, dem Kirchenchor u.a.
Ab 1910 stehen richtige Protokollbücher zur Verfügung, das vergangene Jahrhundert lässt sich also gut rekonstruieren.
So ist ein Wiederbeginn der Geschichte unserer Kapelle mit dem Gründungsfest der Feuerwehrkapelle im Jahr 1911 nachweisbar. Seit dieser Zeit trägt die Kapelle auch die heutige, so typische Tracht. Klingende Namen in den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts waren die Kapellmeister Bleyer, Torggler, Kühlwein und Kraus.
Bereits im Vereinsjahr 1913 gab es neben zahlreichen Proben auch einige  vielbeachtete Ausrückungen. Die Kriegsjahre ließen die Instrumente verstummen, und ab 1920 heißt die Kapelle dann Stadtmusikkapelle Hall.
In den 20-er Jahren wurde auch bereits Auslandsfahrten unternommen, so etwa nach München. Andreas Kraus führte die Stadtmusikkapelle an ein sehr hohes Niveau heran, bald erlangte sie einen äußeren guten Ruf im ganzen Land und darüber hinaus.

1826 - 1937